Geschichte - SPARCLUB EMSA WITTORF

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Geschichte

Die Geschichte des Sparclub EMSA


1997 feierte der Sparclub EMSA sein 25 jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlaß wurde folgende Festschrift verfasst, welche die Geschichte des Sparclubs wiedergibt:

25-Jahre EMSA "Jugendsparclub"
Hätte es bei Brandt kein Frikassee gegeben,
würden wir 25-Jahre EMSA heute nicht erleben.
8 Leute entschlossen sich damals spontan,
als Jugendsparclub emsig zu spar'n.

Dies waren :

Heiner Scheele mit seiner Frau Rita,
der guten Seele.

Wolfgang Stellmann und Marion Krüger,
nach 1975 kamen sie nicht wieder.

Rolf Bednarski und Rita Block,
er trug Hosen und sie Rock.

Auch der Kolle war gleich auf der Rolle

und zu guter Letzt wurde nach etlichen Runden,
in Willi Meyer der 1. Vorsitzende gefunden.


Ein Name musste her, das war allen klar,
und "EMSA" fanden alle wunderbar.
Emsig sparen, das war unser Motto,
Mitglied werden war wie'n 6er im Lotto.
Innerhalb von 8 Tagen stieg sodann,
die Mitgliederzahl von 8 auf 25 an.
Viele Vorsitzende hat es gegeben,
dadurch konnten wir viel erleben.
Auch brachten wir manchen Stein in Rollen,
von denen wir jetzt erzählen wollen.

Es wurde nicht nur gespart, gefeiert und gekegelt,
wir sind auch mit einem Heideblütenwagen durch Wittorf gesegelt.
Theaterstücke wurden aufgeführt,
so manchen hat es zu Tränen gerührt.
Besonders wenn Klaus B. oder Franz S. auf der Bühne waren,
der eine war taub, der andere trank zuviel Klaren.

Auch gezeltet wurde ganz fleißig,
von allen Mitgliedern unter Dreißig.
Dabei wurde vom Trinken die Birne ganz weich,
und Heiner stürzte beim Pinkeln in den Teich.
Ne' Fahrt ins Blaue kann ja jeder machen,
bei der Fahrt ins Hellgrüne mußte selbst der Linienbusfahrer lachen.
Dabei haben wir endlich das Lüneburger Rathaus gesehen,
die Letzten mußten morgens zu Fuß nach Hause gehen.

Regelmäßig einmal im Jahr findet statt,
die EMSA-Ralley per Rad.
Wir hatten manchen Platten und tranken auch viel,
doch wir verfehlten nie unser Ziel.
Es konnte der Wind ruhig von vorne toben,
so mancher Teilnehmer wurde geschoben.
Die Füße brennen, der Hintern der dröhnt,
doch am Ende wurden wir bei Gerda verwöhnt.

Auch einmal im Jahr, wenn der Tag das Hellsein hat satt,
findet EMSA's Nachtwanderung statt.
Bei Lagerfeuer und scharfer Gulaschsuppe,
vergnügt sich dann die ganze Wandertruppe.

Bei 8 Jahren Sportfest und Spiel ohne Grenzen,
konnte so mancher Mitbürger glänzen.
Es ist kein Weltmeister daraus gewachsen,
leider verbog sich auch einer die Hacksen.
Das sprach Vorsitzender Heiner: So viel Kohle hat keiner,
das Risiko trag ich nicht mehr allein.
Wir werden jetzt eingetragener Verein.

Von jetzt an einen Vorsitzenden finden war keine Qual,
denn auf der Versammlung schrien alle "Wiederwahl".
Das ist bei uns wie in jedem Verein,
keiner will gern der Vorsitzende sein.
Jetzt denkt Ihr, dieser Verein besteht doch nur aus Chaoten,
ihr habt nicht ganz Unrecht, das beweisen die Versammlungsanekdoten.

Jede Versammlung beginnt mit der Anwesenheitsliste,
doch viele Mitglieder sitzen vor der Flimmerkiste.
Danach folgt das Protokoll,
Heiner sagt : "Hab ich gelesen, ist nicht so doll."
Jetzt steigen wir schnell in die Tagesordnung ein,
um 9:00 Uhr kommt Fußball, da wollen wir fertig sein.

Doch '85 wurde die Versammlung unterbrochen,
denn Marita M. kam durch den Schnee gekrochen.
Das Auto steckte fest rief Marita, oh Graus,
spontan gruben alle die Karre mit aus.
Achim M. hat den Schock heut noch nicht überwunden,
denn es kostete ihn etliche Runden.

Dann haben wir wieder einmal im Clubraum gesessen,
jetzt ging es um das Sparclubessen.
Nach vielen Jahren kaltes Buffet hat es einer geschafft,
er hat doch tatsächich sein Essen durchgebracht.
Doch als es dann losging, diese Feier,
da sah man ihn nicht, den Herrn Meyer.

Auf der Hauptversammlung '96 fiel einem ein,
wir sind nächstes Jahr 25 Jahre Spar-Verein.
Was schenken wir den Jubilaren, welche Qual,
da schreit doch glatt einer "Wiederwahl",
doch nach mehreren Sitzungen stand das Programm,
wir hoffen, Spiel, Spaß und Musik kommen gut an.

Genug jetzt von den Versammlungsgeschichten,
wir wollen noch von 2 Highlights berichten.
Die Scheunenfete bei Gerda war wunderbar,
es sollte sie geben jedes Jahr.
Wir konnten bei guter Musik unser Tanzbein bewegen,
doch leider war Nachbarin Marlies dagegen.

Am meisten aber freun'n wir uns das ganze Jahr,
ist endlich die Auszahlung und das Grünkohlessen da.
Anschließend wird geknobelt, daß der Becher kracht,
weil es einfach Spaß uns macht.
Jede Straße wird lauthals begröhlt,
und mit einer Runde geölt.
Die Punkte zu zählen fällt manchmal schon schwer,
für jeden muss ein Preis nun her.
Ob Wurst, Schinken oder Aal,
jeder hat die Qual der Wahl.

Wir kommen nun zum Ende, ihr lieben Gäste,
wollen hoffen, es gefällt Euch auf unserem Feste.
Wir haben gesessen in froher Runde,
gereimt und gedichtet so manche Stunde,
und zum Schluß nach soviel Chronik und Schiet,
wünscht Euch EMSA guten Appetit.

Hebt nun das Glas und stimmt mit ein,
möge dieses Jubiläum nicht unser letztes sein.

PROST

 
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